Ersatzbaustoffe (HMVA-2)
HMVA (in einschlägigen Regelwerken als Hausmüllverbrennungsasche bezeichnet) entsteht durch die Aufbereitung der HMV-Rohschlacke, die in thermischen Behandlungsanlagen für Siedlungsabfälle (Hausmüll- und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle) anfällt.
Dabei werden die Siedlungsabfälle bei Temperaturen zwischen 900 °C und 1.300 °C verbrannt. Im Verbrennungsraum entstehen nach heutigem Stand der Technik rund 280 kg HMV-Rohschlacke, bezogen auf eine Tonne Siedlungsabfall. Die HMV-Schlacke wird aus der mit Wasser abgekühlten HMV-Rohschlacke durch gezielte Aufbereitung und Lagerung hergestellt. Die HMV-Rohschlacke wird so aufbereitet, dass sie gleichbleibende Eigenschaften besitzt. Partien von HMV-Rohschlacke mit erhöhtem Anteil an Unverbranntem und ungenügendem Ausbrand werden grundsätzlich von der Aufbereitung ausgeschlossen.
Je nach Einsatzgebiet kann HMV-Schlacke zu verschiedenen Lieferkörnungen aufbereitet werden.
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